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Marilyns Lichtjahre – Wie Schauspiel-Ikone Marilyn Monroe ihre eigene Legende erzählen würde

Wenn Marilyn Monroe noch leben würde, wie würde sie ihr eigenes Leben erzählen, wie auf den Mythos schauen, der sie heute umgibt?

Gerade als sich Bart auf die Beerdigung seiner Schwester Lenchen vorbereitet, die Marilyn vergöttert hat, steht ebendiese plötzlich neben ihm und erzählt aus ihrer Perspektive, wie aus dem Menschen Norma Jeane die Kunstfigur Marilyn Monroe wurde: Wasserstoffblondes Haar, kirschrote Lippen, kleiner Schönheitsfleck auf der Wange. Voller Widersprüche schildert Marilyn die Schwierigkeiten und Probleme, die mit ihrer Rolle einhergegangen sind und spiegelt gleichzeitig die erotischen Sehnsüchte, die die Welt noch immer in sie hineinprojiziert. Und Bart fühlt sich in der Beschäftigung mit dieser Ikone seiner Schwester ganz nah und findet einen neuen Weg, um die Trauer über ihren Tod zu verarbeiten. Mal sinnlich, dann dominant, dann wieder zerbrechlich und geheimnisvoll – mit ihrer facettenreichen Stimme haucht Leslie Malton der Ikone Marilyn Monroe neues Leben ein und erzählt diese Starbiografie einfühlsam und originell.



Marilyns Lichtjahre – Wie Schauspiel-Ikone Marilyn Monroe ihre eigene Legende erzählen würde
Von Jacques Peeters und Nirav Christoph
Übersetzung aus dem Niederländischen von Siegfried Mrotzek
Mit Leslie Malton, Hermann Lause und Gerd Wameling
Technische Realisation: Thomas Monnerjahn u. Susanne Balthes
Regie: Jörg Jannings
Produktion: SWF/RIAS Berlin 1991

© SR 2, HörspielZeit, 23.6.2024

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