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„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“ Eine Lange Nacht über Erich Kästner

Von Christian Blees. Erich Kästner schrieb unvergessene Bücher für Kinder und Erwachsene. Zum 50. Todestag erzählt die „Lange Nacht“ über das Leben und Werk eines Mannes, der bis heute als einer der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation gilt.

Erich Kästner (1899-1974) begann schon zu Studienzeiten als Journalist und Theaterkritiker zu schreiben. Seine produktivste und auch erfolgreichste Phase hatte der in kleinbürgerlichen Verhältnissen aufgewachsene Autor in der Weimarer Republik: Mit „Emil und die Detektive“, „Pünktchen und Anton“ und „Das fliegende Klassenzimmer“ erschienen in den Jahren 1929 bis 1933 seine bis heute bekannten Kinderbücher. 1931 veröffentlichte er mit „Fabian“ einen autobiografisch inspirierten Großstadtroman, der von den Nationalsozialisten 1933 bei der Bücherverbrennung mit der Begründung ins Feuer geworfen wurde, dass es sich um Pornografie handele. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Kästner, schon in seinen Gedichten nach dem Ersten Weltkrieg ein engagierter Moralist, als scharfer Kritiker aktueller politischer Entwicklungen auf und engagierte sich für Frieden und Völkerverständigung. Pünktlich zum 50. Todestag Kästners am 29. Juli würdigt die „Lange Nacht“ Leben und Werk eines Mannes, der bis heute als einer der bedeutendsten Autoren und Intellektuellen seiner Generation gilt.



„Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“
Eine Lange Nacht über Erich Kästner
Von Christian Blees
Regie: Hanna Steger

© Deutschlandfunk, Lange Nacht, 27.7.2024

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