Musiktipps

Neues Album von Jazzerin Nala Sinephro „Unendlichkeit als Musiktherapie“

Von Stephanie Grimm (TAZ). Jazz meets Electronica: Die in London ansässige belgische Harfenistin Nala Sinephro mischt diese beiden Zutaten auf „Endlessness“ elegant zusammen.

Wie aus einer Spielkonsole tönt ein pluckernder Synthiesound in Form eines Arpeggios: ein Akkord, dessen Töne nicht gleichzeitig erklingen, sondern kurz hintereinander abgespielt werden. Dieses Motiv wird in den weiteren Tracks des zweiten Albums der in London lebenden belgischen Harfenistin und Jazzkomponistin Nala Sinephro oft erklingen; bezeichnenderweise bedeutet der Titel ihres Albums „Endlessness“ auf Deutsch Unendlichkeit.

Beim Auftaktsong „Continuum 1“ – die weiteren neun Stücke tragen den exakt gleichen Titel und sind zur Unterscheidung durchnummeriert – schmiegt sich bald schon das warme, luftig flatternde Saxofon von James Mollison (Ezra Collective) kontrapunktisch an das Arpeggio.




© TAZ, Kultur, Musik, 19.9.2024

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