Musiktipps

Gedanken zu (neuer) deutscher Musik: „Ja. Nichts ist okay!“

Von Julian Weber (TAZ). Deutsche Sprache, schwere Sprache? Kommt drauf an, wer singt und spricht. Neue Alben von Gewalt, Mutter, Maxim Biller und ein Buch über Rammstein.

Böse Zungen behaupten, das Beste am Feiertag zur Deutschen Einheit sei der Brückentag, falls der 3. Oktober auf einen Donnerstag fällt, so wie dieses Jahr. Da trifft es sich gut, innere Einkehr zu halten und deutschsprachiges Popmusikschaffen in Ohrenschein zu nehmen, so man denn tiefere Lust verspürt, der eigenen Sprache und ihrem Auftreten in populärer Musik auf den Zahn zu fühlen.



Ob es ein Zufall ist, dass heute gleich mehrere Alben veröffentlicht werden, in denen neben der Norm Deutsch gesungen wird? Oder hat es doch nur mit der alljährlichen Veröffentlichungsoffensive der Musikindustrie zu tun, die zum Start in den Herbst noch mal aufs Promopedal drückt, um das Tonträgergeschäft vor Weihnachten anzukurbeln?




© TAZ, Kultur, Musik, 3.1.02024

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