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„Alles Licht, das wir nicht sehen“ Hörspiel von Anthony Doerr

Zwei Jugendliche im Zweiten Weltkrieg: die blinde Marie-Laure aus Paris und der Waisenjunge Werner aus Essen. Mitten in den Wirren des Krieges finden sie zueinander – unter anderem durch Funksignale.

Werner wächst ohne Eltern mit seiner Schwester Jutta auf dem Gelände der Essener Zeche Zollverein auf und entwickelt ein sehr ausgeprägtes technisches Verständnis. Kaum 15 geworden, wird er nach dem Drill in einer Napola in der Wehrmacht eingesetzt, um mit von ihm entwickelten Peilsendern feindliche Radiostationen zu orten.

Marie-Laure liebt die Biologie und ertastet sich die Welt neu, nachdem sie als Kind erblindet. Sie lebt mit ihrem Vater in Paris und muss mit ihm vor den Nazis nach Saint Malo flüchten. Hier lebt ihr Onkel Etienne, der auf dem Dachboden eine komplette Sendeanlage versteckt hält. Unaufhaltsam treibt die Geschichte Marie-Laure und Werner aufeinander zu: spannend, labyrinthisch und atemlos.


Die Lichter der Vernunft

Werner und seine Schwester Jutta holen mithilfe eines selbstgebauten Radios die Welt in das ärmliche Waisenhaus auf dem Zechengelände. Währendessen muss Marie-Laure lernen, sich nach ihrer Erblindung neu zurechtzufinden.


Augen zu im Dunkeln

Marie-Laure flieht vor den Nazis mit ihrem Vater Daniel von Paris nach Saint Malo. Vorher hatte Daniel versucht, möglichst viele Schätze aus dem Museum zu retten. Unter anderem „Das Meer der Flammen“, einen unermesslich wertvollen Diamanten. Werner wird an die Front geschickt, um feindliche Funkanlagen zu orten. 


Au claire de la lune

Auch in Saint Malo formiert sich Widerstand gegen die deutschen Besatzer. Marie-Laure überzeugt ihren Onkel, dass er die Sendeanlage auf dem Dachboden dafür wieder in Betrieb nehmen muss. Werner ist auf dem Weg nach Frankreich und der Nazi von Rumpel sucht fanatisch nach dem „Meer der Flammen“. 


„Alles Licht, das wir nicht sehen“ Hörspiel von Von Anthony Doerr
Bearbeitung: Karlheinz Koinegg
Technische Realisation: Werner Jäger und Mechthild Austermann
Komposition: Ulrike Haage
Regie: Petra Feldhoff
Dramaturgie: Ulla Illerhaus
Produktion: WDR 2022/3 Teile

© WDR 3 ; Hörspiel, 09./10.0022

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