Avantgardejazz-Gitarrist:in Jules Reidy „Meditation über Verletzlichkeit“
Künstler:in Jules Reidy erweitert das Klangspektrum der Gitarre – und ist eines der Aushängeschilder des Festivals CTM in Berlin. Von Yelizaveta Landenberger.
Am 26.01.24 startet die 25. Ausgabe Elektronikfestivals „für abenteuerliche Musik und Kunst“ CTM in Berlin. Es ist ein Highlight für Musikbegeisterte aus aller Welt. Teil des Abenteuers ist, wie sehr im Konzept des Festivals dem Randständigen vertraut wird. Eine Künstler:in, die dem entspricht, ist Jules Reidy. Die in Berlin lebende queere Avantgardejazz-Gitarrist:in aus Australien machte früher als Julia Reidy Musik. Im Anschluss prämiert sie in Live-Form auch das neue Soloprojekt „One Leg One Eye“ von Ian Lynch, der von der irischen experimentellen Folkband Lankum bekannt ist.
„Im Moment kombinieren meine Livesets Elemente aus den letzten Veröffentlichungen, aber auch neue Songs und Ideen. Ich mag es, Sets immer anders aufzubauen und zu überarbeiten, anstatt Alben im Konzert nur zu reproduzieren oder ein festes Set zu haben“, beschreibt Jules Reidy der taz, was am 29. Januar im Radialsystem zu erwarten ist.
© TAZ, Kultur, Musik, 26.1.2024