„Birks‘ Works“ ‚Dizzy‘ Gillespie zum 100. Geburtstag

Über den Trompeter John Birks „Dizzy“ Gillespie, geboren am 21. Oktober 1917 in South Carolina, ist vieles gesagt und geschrieben worden. Anlässlich seines 100. Geburtstages bleibt unwidersprochen: Gillespie ist eine der Hauptfiguren bei der Entstehung des modernen Jazz.

Mit Hans W. Ewert

Bei nächtlichen Jam Sessions in den Clubs in New York und Seit’ an Seit’ mit Charlie Parker im Orchester von Billy Eckstine war der musikalisch umfassend gebildete Trompeter entscheidend daran beteiligt, neue rhythmische Wege und harmonische Verbindungen durch die Harmoniefolgen vertrauter Blues– und Swingnummern zu entwickeln, die als der Grundwortschatz des Bebop seither noch den Größten unter den Jazzmusikern als Leitlinie dienen.

Als sich die Wege der beiden trennten, übertrug Gillespie die bisher vorwiegend in kleineren Formationen erprobte neue Klangsprache auf das große Format seiner Big Band. Sein 100. Geburtstag am 21. Oktober ist Anlass für ein weiteres musikalisches Portrait des Mannes, der den Bebop auch durch außermusikalische Mittel wie cooles Styling, hippe Sprachschöpfungen und eine nur bedingt „satirisch“ gemeinte Präsidentschaftskandidatur populär gemacht hat.

In WDR 3 Jazz & World widmet sich Hans W. Ewert den Pretiosen unter „Birks‘ Works„, den wichtigsten Schallplatten Dizzy Gillespies.

Manuskript PDF

© WDR 3, Jazz & World, 23.10.2017

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