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„Bruce Lee, der kleine Drache“ Hommage an Meister des Kung-Fu

Von Jörg Buttgereit. Der 20. Juli 1973 ist ein schwarzer Tag im Leben von Millionen von Kampfkunstfans: Während der Dreharbeiten zu seinem neuen Film – mit dem prophetischen Titel „Game of Death“ – stirbt der Meister des Kung-Fu: Bruce Lee.

In nur vier Filmen schaffte der Schauspieler, was vor ihm noch keinem Chinesen und keiner Chinesin gelungen war: in Hollywood zu den ganz Großen zu gehören. Jörg Buttgereit, selbst seit den 1970er-Jahren Bruce Lee-Fan und Kampfsportler, macht sich in diesem Doku-Hörspiel auf die Suche nach dem Menschen hinter der muskulösen „Kampfmaschine“. Bruce Lee war nicht nur Kampfkunstexperte, sondern studierte auch Philosophie. Er fragte sich, warum es für den Menschen so wichtig ist, zu siegen? Was kommt nach dem Sieg? Bruce Lee war kein Raufbold, sondern ein Anhänger von ästhetischen und effektiven Kampfhandlungen. Sein Anliegen war nichts Geringeres, als die Welt des Action-Films zu revolutionieren. Und sein Konzept ging auf: Als Produzent, Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler verhalf er seinen Filmen zu Weltruhm. Er schlug damit eine kulturelle Brücke zwischen Ost und West und bewies Millionen von Asiat:innen, dass man kein:e Amerikaner:in sein muss, um den ganz großen Ruhm in Hollywood zu ernten.



„Bruce Lee, der kleine Drache“ Hommage an Meister des Kung-Fu
Von Jörg Buttgereit
Technische Realisation: Jonas Bergler
Regie: Jörg Buttgereit
Dramaturgie: Leslie Rosin
Produktion: WDR 2003

© WDR, EinsLive

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