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Das besondere Konzert: POING + Maja Solveig Kjelstrup Ratkje / Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik 2020

Die norwegische Komponistin, Performerin und Sängerin Maja Solveig Kjelstrup Ratkje und POING verbindet eine mittlerweile zwanzigjährige gemeinsame Geschichte. Zu den ersten Werken im Repertoire des 1999 gegründeten Trios zählte auch ein Stück von Ratkje.

Das Konzert bei Ultraschall Berlin kombiniert Werke Ratkjes aus den letzten zwei Jahrzehnten mit Kompositionen weiterer skandinavischer Komponisten, ergänzt durch zwei Lieder aus dem Programm ›Kapital & Moral‹, in dem Ratkje und POING revolutionäre Musik der Vergangenheit einer radikalen Neuinterpretation unterziehen – getreu den selbst gesetzten künstlerischen Prämissen: das Publikum stets auf Neue zu überraschen, getrieben von der Überzeugung, dass inmitten von »Unterhaltung und Wahnsinn ein starkes politisches Engagement und existenzielle Tiefe« unverzichtbar sei. © Text: Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik 2020

Programm:

Eivind Buene
Seven types of ambiguity (2000) 12’
für Saxofon, Akkordeon und Kontrabass
Deutsche Erstaufführung

Maja Solveig Kjelstrup Ratkje
ØX (2005) 10‘
für Altsaxofon und Stereo-Playback
Deutsche Erstaufführung

Maja Solveig Kjelstrup Ratkje
Passing Images (2003) 13‘
für Akkordeon, Saxofon, Kontrabass und Stimme
Deutsche Erstaufführung

Bjørn Stenvaag
Bark II (1999) 10’
für Saxofon, Akkordeon und Kontrabass
Deutsche Erstaufführung

Kurt Weill / POING
Ballade vom ertrunkenen Mädchen (1928/2011) 5‘
für Stimme, Saxofon, Akkordeon und Kontrabass

Maja Solveig Kjelstrup Ratkje
Rondo – Bastard – Overture – Explosion (2004) 17’
für Akkordeon, Altsaxofon und Kontrabass mit drei Diktaphonen
Deutsche Erstaufführung

John Lennon / POING
Working Class Hero (1971/2016) 5‘
für Stimme, Saxofon, Akkordeon und Kontrabass

Interpreten

Maja Solveig Kjelstrup Ratkje, Stimme
POING:
Rolf-Erik Nystrøm, Saxofone
Frode Haltli, Akkordeon
Håkon Thelin, Kontrabass

Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik
Heimathafen Neukölln
Aufzeichnung vom 17.01.2020

© Deutschlandfunk Kultur, Neue Musik, 5.3.2020

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