Denkfabrik 2022: „Traumjob oder Armutsfalle?“ Vom Risiko, die Musik zum Beruf zu machen

Der Traum von der Solokarriere oder der Festanstellung an einem Opernhaus bzw. in einem Orchester erfüllt sich nur für eine Minderheit derer, die mit Elan und großen Hoffnungen ihr Studium an einer Musikhochschule begonnen haben. 

 Auf die Mehrheit wartet eine freiberufliche Existenz. Eine Herausforderung, die viele freischaffende Musikerinnen und Musiker bravourös meistern. Doch nicht erst seit Corona hat sich gezeigt, dass hier auch große soziale Risiken für diejenigen lauern, die diesen Berufsweg gehen. Der Ruf nach mehr staatlicher Unterstützung der freien Kulturszene wird immer lauter. Was kann oder muss die Gesellschaft hier leisten? Wie weit geht die Haftung aller für die Risiken der freien Berufswahl einiger? Bilden wir zu viele Musiker aus für einen Markt, in dem neben Spitzengagen immer öfter auch Dumpinglöhne gezahlt werden?



Es diskutieren:
Alina Huppertz, Sängerin und Performerin
Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Johannes Maria Schatz, Gründer und Ehrenmitglied von art but fair international e.V.
Ragna Schirmer, Pianistin und Klavierpädagogin
Am Mikrofon: Jochen Hubmacher

Aufzeichnung vom 10.6.2022 im Deutschlandfunk, Köln

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