Die Cellistin Elisabeth Coudoux – ehemals Fügemann – hat sich in den vergangenen Jahren fest etabliert in der Kölner Improv-Szene: seit dem Abschluss ihres Studiums arbeitete sie u. a. mit Sebastian Gramss, Scott Fields oder dem Multiple Joy(ce) Orchestra zusammen.
Von Thomas Loewner
Außerdem realisierte sie eigene Projekte wie das Emißatett und ist Gründungsmitglied des IMPAKT-Kollektivs, einem Zusammenschluss junger improvisierender Musiker aus Köln. Die Suche nach Klängen steht für Elisabeth Coudoux am Anfang aller Überlegungen. So hat sie etwa über einen längeren Zeitraum ein Archiv erstellt, bestehend aus kurzen Soundfiles, die sie während Proben in ihrem Atelier aufgenommen hat oder aus der Erinnerung heraus, nachdem ihr während eines Konzerts neue Ideen gekommen sind. Musikalische Tabus scheint es nicht zu geben, ihr Vokabular umfasst herkömmliche Spielweisen genauso wie erweiterte Spieltechniken. Auf Letzere legt sie ganz besonderen Wert. Von diesen Klangforschungen ausgehend stellt Coudoux dann weitergehende Überlegungen zum Aufbau einer Komposition oder Improvisation an.
Playlist:
Elisabeth Coudoux:
Me/CD: Some Poems
Elisabeth Coudoux
Elisabeth Coudoux:
Knut/CD: Some Poems
Elisabeth Coudoux
Elisabeth Coudoux:
Fragmente/CD: Qui-Pro-Quio-Dis
Emißatett
Elisabeth Coudoux:
In Sounding Bodies/CD: Some Poems
Elisabeth Coudoux
Coudoux/Krahl/Bontrager/Vincent:
Nuit Tendue/CD: Subzo(o)ne
The Octopus
Tina Tonagel/Elisabeth Coudoux:
Improvisation für Kerzenquenzer & Cello
Frau Fanke 50kHz
Klare/Maris/De Joode/Coudoux:
Frei Impro
Jan Klare 1000
Elisabeth Coudoux:
Spule 4/CD: Zeitkratzer plays Music
Ensemble Zeitkratzer
Elisabeth Coudoux:
Kross/CD: Balkongeflüster
phase::vier
© SWR 2, NOWJazz, 16.3.2018