„Freak out“ Hörspiel von K. Bruckmaier/C.-L.Reichert

Das Dokumentar-Hörspiel „Freak out“ der beiden Musikkritiker Karl Bruckmaier und Carl-Ludwig Reichert collagiert 35 Jahre Rock’n’Roll mit und ohne Musik. Konkrete Poesie in der Hitparade! Griechische Philosophie im Underground! Wer nicht lesen wollte, musste hören.

„A wob Boba Loo Bop A Lop Bam Boon!“ (Tutti Frutti von Little Richard)
„I’m a poet an I know it / Why don’t you just blow it?“ Mit diesen und ähnlichen Worten stöpselte Rimbaud-Leser Bob Dylan seine elektrische Gitarre in das Public-Adress-System und von da an galt für Jazz und Lyrik: „It’s not dead, it just smells funny!“ (Frank Zappa). Aus Lyrik wurden lyrics, später dann wurde auch wieder gelesen: „Feed your head“ (Grace Slick). Das Medium Radio verweigerte sich weitgehend dem Acid-Rock, wie dem Free-Speech-Movement und dem verbalen Rock’n Roll eines Lenny Bruce oder Lord Buckley.



Etwas Musik von Sparifankal

Freak out
Von Karl Bruckmaier/Carl-Ludwig Reichert
Mit Jürgen Jung
Realisation: Karl Bruckmaier/Carl-Ludwig Reichert
BR 1989

© Bayern2, hörspielartmix, 8.9.2023

Carl-Ludwig Reichert (1946- 2023) Musiker, Radiomoderator, Übersetzer, Schriftsteller. 1970- 2011 Autor, Moderator und Regisseur beim Bayerischen Rundfunk. Mitbegründer, Texter, Sänger und Gitarrist der Band Sparifankal, ab 2000 Sänger und Gitarrist der akustischen Band Wuide Wachl. Nach Auflösung der Gruppe spielte er mit neuen Musikern unter dem Namen Sparifankal 2. Weitere BR-Hörspiele u.a. Cut Up Burroughs (1984), turba philosophorum (1991), nachts. wach (1996).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner