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Früh geprägt, ein Leben lang beibehalten – Unsere Essgewohnheiten

Der Ernährungssoziologe Simon Reitmeier hat untersucht, wie unsere Essgewohnheiten in der Kindheit geprägt werden. Mit Frauke Oppenberg.

In kaum einer Jahreszeit sind die Mahlzeiten so ritualisiert wie an Weihnachten. Da setzt sich die Tradition durch und – vor allem in der Familie – freuen wir uns mindestens zwei Tage lang an den jährlich wiederkehrenden  Gerichten. Eine Erfahrung, die wir gerade wieder gemacht haben.

Simon Reitmeier ist Soziologe am Kompetenzzentrum für Ernährung in Kulmbach und hat untersucht, warum wir mögen, was wir essen.

Essgewohnheiten werden in der Kindheit ausgebildet und zwar dann, wenn sie auch mit einem positiven emotionalen Erleben verbunden sind. Eine Mahlzeit schmeckt nur dann, wenn am Tisch nicht gestritten wird.



Zeit ist die Grundvoraussetzung. Wenn man keine Zeit hat, dann kann man auch nicht genießen. Dann aber auch: Handy aus, Fernseher aus, und das Essen „zelebrieren“.

Simon Reitmeier

Vegetable soup
Ponte Pilas
CD: Vegetable soup

Babies
Andrea Motis
CD: Loopholes

Zuckerwatte
Tristan Brusch
CD: Zuckerwatte

La Cumbia del mole
Lila Downs
CD: La cantina – Entre copa y copa se acaba mi vida

Kids (Against the machine)
Noga Erez
CD: Kids (Against the machine)

© SWR 2, Tandem, 27.12.2022

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