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Jodie Foster „Ich fühle für ‚True Detective‘ dieselbe Begeisterung wie für ‚Das Schweigen der Lämmer‘“

Von Constance Jamet interviewt Jodie Foster. Jodie Foster spielt in der neuen Staffel von „True Detective“ eine Ermittlerin, die nicht gut mit Gefühlen kann. Bei einem exklusiven Treffen am Set erzählt die Schauspielerin, warum sie die Dreharbeiten an „Das Schweigen der Lämmer“ erinnerten. Und warum sie nach so langer Zeit auf den kleinen Bildschirm zurückkehrt.

Jodie Foster, die unvergessen in „Das Schweigen der Lämmer“ spielte, war lange nicht mehr auf der Kinoleinwand. Die mittlerweile 61-Jährige steht lieber hinter der Kamera und dreht ihre eigenen Filme (wie „Money Monster“) oder auch Serien-Episoden („Tales from the Loop“ in „Black Mirror“). Doch Foster ist seit letztem Jahr wieder als Schauspielerin zurück. Zunächst mit dem Netflix-Film „Nyad“ und ab dem 15. Januar in der vierten Staffel „True Detective“ auf wowtv. In „Night Country“ tauchen zwei Ermittlerinnen in die Polarnacht von Alaska ein, wo acht Wissenschaftler von einer Station in der Arktis verschwunden sind.

Die mexikanische Regisseurin Issa Lopez, die schon den Horrorfilm „Tigers Are Not Afraid“ inszenierte, konnte die neuen Episoden allerdings nicht in Alaska drehen. Die Infrastruktur und die Temperaturen, die bis auf -35 Grad Celsius sinken, ließen es nicht zu. Der hohe Norden Amerikas musste also auf der anderen Seite des Atlantiks nachgebaut werden – in Island. Die Dreharbeiten fanden in einem der größten Studios auf der Insel statt, etwa zwanzig Minuten von der Hauptstadt entfernt. Mit einem Kaffee in der Hand, kurzem Bob-Haarschnitt und in einer Polizei-Uniform, entschuldigt sich Jodie Foster lächelnd, dass sie ihre Krawatte verkehrt herum trägt. Sie hat gerade eine ziemlich sportliche Szene hinter sich.



© WELT, 1/2024

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