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„Kalo Yele – Mondschein“ Keïta-Brönnimann-Niggli Trio

Sie nennen sich die „Brotherhood of Vibes and Grooves“: das Trio Aly Keïta, Jan Galega Brönnimann und Lucas Niggli. Am 16. März spielten sie im Kulturforum Fürth im Rahmen der BR-Franken-Reihe „Passagen“.

Aly Keïta ist ein Virtuose auf dem Balafon, dem afrikanischen Xylofon. Er stammt aus einer Familie von Griots, den traditionsreichen „Troubadouren“ Westafrikas. Ein uralter Berufsstand der Rhapsoden und Bänkelsänger, weitervererbt in der Familie von Generation zu Generation, fungieren die Griots als musikalische Geschichtenerzähler, Lehrer, Nachrichtenübermittler und Entertainer. Obwohl Keïta heute in Berlin lebt, ist er dieser Tradition immer noch eng verbunden. Auch die beiden Schweizer Jan Galega Brönnimann, ein Meister auf allen Instrumenten der Klarinetten- und Saxophonfamilie, und Lucas Niggli (Schlagzeug und Percussion) haben afrikanische Wurzeln: Sie sind in Kamerun geboren und mit der westafrikanischen Musikkultur aufgewachsen. In ihrem Programm „Kalo Yele (Mondschein)“ vermischen sie afrikanisches Repertoire mit westlichem Jazz, zartem Pop und mitreißender Rhythmik.



© BR Klassik, Konzert, 13.4.2023

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