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Kersty Grether: „Sex muss ja nicht das Hauptmotiv sein“

Musikerin und Autorin Kersty Grether über Groupietum, Begegnungen auf Augenhöhe und Trotzreaktionen der Männer. Ein Interview von Klaus Walter.

Kersty, wer sich mit Pop beschäftigt, kennt dich als eine Hälfte der Grether-Zwillinge. Habt ihr das Schwesternimage bewusst gepflegt?

Das war mehr die Außenwahrnehmung. Wir haben uns immer differenziert wahrgenommen. Wir hatten zum Beispiel nie dieselbe Haarfarbe. Meine Schwester hat in ihren Zwanzigern die Band Parole Trixi gegründet, ich habe Romane geschrieben. Aber ich habe nichts dagegen, mit ihr gemeinsam wahrgenommen zu werden. Wir haben schon mit dreizehn ein Fanzine gemacht, „Straight“, das hätte ich mich allein niemals getraut. Ich hatte immer Mitleid mit den Einlingen.

Auf „Drogen und Psychologen“, dem Album eurer Band Doctorella, gibt es den Song, „Sheena Loves the Singer“ , inspiriert von den Ramones. Da singst du „Sie will im Bett, was sie schon auf Platte hat“. Wie verhält sich Sheena zu Kersty?



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