Konzertipp: ! Ingrid Laubrock Quartet Live 2022 !

Dass ich die Musik von Ingrid Laubrock mag, ist kein großes Geheimnis. „Dreamt Twice, Twice Dreamt“ ist für mich, noch immer, eine der interessantesten Beispiele für die Verbindung von Jazz und neuer Musik der letzten Jahre! Ich hatte es letztens wieder einmal angehört und war wieder komplett gefangen. Traumhaft. Und jetzt, mit ihrem Quartett, hat sie auf dem 53. Deutsches Jazzfestival Frankfurt ein Konzert gegeben, das zurecht als bestes und interessantestes angesehen wurde. Und deshalb möchte ich es Euch nochmal extra als Konzerttipp mit auf dem Weg geben.

Der Pianist Jason Moran nennt sie schlichtweg eine „echte Visionärin„. Ingrid Laubrock, 1970 im Münsterland geboren, studierte in London und zog 2008 nach Brooklyn, wo sie sich in der Avantgarde-Szene der Stadt etabliert hat. Mary Halvorson, Anthony Braxton oder Dave Douglas sind nur einige der vielen hochkarätigen Namen, mit denen Sie in Projekten zusammen aktiv war und ist.

Die Kompositionen für das Projekt, mit dem sie in Frankfurt auftritt, entstanden schon vor drei Jahren, konnten aber wegen der Pandemie bisher nicht live aufgeführt werden. Eine bereits 2019 eingespielte Sextett-Fassung erscheint ebenfalls erst Ende dieses Jahres. Vertrackt-verwinkelte Melodien, melancholisch-spröde Harmonien und unerwartete Stil- und Genrefusionen zwischen Neuer Musik und Jazzavantgarde bilden den Rahmen für spontane Interaktionen zwischen hochkarätigen Improvisator*innen.




Ingrid Laubrock Quartet
Ingrid Laubrock, Altsaxofon, Komposition
Brandon Seabrook, Gitarre
Michael Formanek, Bass
Tom Rainey, Schlagzeug

53. Deutsches Jazzfestival Frankfurt

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