Messy Minimalism – die britische Perkussionistin Bex Burch
Im Oktober erschien „There is only love and fear“, das Solodebüt der Wahlberlinerin. Eine kunstvolle, aber unaufgeregte Montage improvisierter Sessions und Field Recordings aus der Natur. Mit Niklas Wandt.
Es wirkt, als würde man die Tür öffnen zu kleinen privaten Ritualen, an denen man kurz teilhaben darf. Ausgangspunkte der Improvisationen sind kleine pentatonische Motive auf einem Xylophon, das Bex Burch selbst gebaut hat – sie nennt diese repetitive, aber luftige Patternästhetik „messy minimalism“, unordentlichen Minimalismus. Ein Konzept, zu dem sie erst graduell gefunden hat, nach ihrem Studium der klassischen Perkussion am Londoner Royal College of Music und einigen Jahren Aufenthalt im westafrikanischen Ghana. In dieser Sendung werden zudem noch weitere zeitgenössische Werke von Perkussionisten zu hören sein, etwa „Candid“ vom Duo Polygonia & Popp aus München und „Ritual sonoro para ruinas circulares“ vom Peruaner Manongo Mujica. © Alle Texte: WDR 3
© WDR 3, Jazz, 17.1.2024
Dawn Blessings | 4:50
Bex Burch
When love begins | 2:47
Bex Burch
Bird in Kumasi | 3:48
Vula Viel
You thought you were free | 4:50
Bex Burch
Nakuku | 5:29
Polygonia & Popp
Ysop | 5:40
Polygonia & Popp
Xolotl | 4:09
Popp
Despertar dentro del sueno | 3:37
Manongo Mujica
Ritual de escucha circular | 2:42
Manongo Mujica
El sonido del sueno | 6:29
Manongo Mujica
Ritual para Chankillo | 5:19
Manongo Mujica