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NZZ: Hal Willner – der Musikproduzent als wegweisender Künstler Nachruf von Eric Facon

Er hat das Konzept des Tribut-Albums geprägt. Hal Willner hatte dabei nie Hemmungen, unterschiedliche Traditionen und Musiker zusammenzubringen. Nun ist der Amerikaner 64-jährig an Covid-19 gestorben.

Hal Willner war kein Interpret im engeren Sinn, er war Musikproduzent und interpretierte diese Rolle auf ganz eigene Art. Der Querdenker inszenierte bestehende Werke neu und schärfte dabei sein eigenes künstlerisches Profil.

Geboren 1956 in Philadelphia, lancierte er seine Karriere bei der Fernseh-Comedy-Show «Saturday Night Live». Anfang der 1980er Jahre wagte er sich dann auf ein neues Feld als Produzent aufsehenerregender Tribut-Alben. Beim ersten («Nino Rota Amarcord», 1981) liess er junge Jazzmusiker die Melodien von Federico Fellinis Hauskomponisten interpretieren. Mit von der Partie waren Carla Bley ebenso wie die Gebrüder Brecker oder Bill Frisell….

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© NZZ, Feuilleton, 8.4.2020

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