Podcastserie (3/5): Exit Exil. Fünf Frauenleben in L.A. „Eva und ihre Geister“ Von Étienne Roeder

Steinreiche Erbin, Geliebte zahlreicher Exil-Künstler und Geisterseherin: Eva Herrmann war die erste bekannte Karikaturistin der westlichen Welt und eine ungewöhnliche Frau für ihre Zeit. Comic-Zeichnerin Anna Haifisch will herausfinden, warum sie in Vergessenheit geraten ist.

Genau wie Marta Feuchtwanger bildete auch Eva Herrmann ein Zentrum des gesellschaftlichen Exil-Lebens während des Nationalsozialismus. Erst in Sanary-sur-Mer, später in Los Angeles veranstaltete sie Soiréen und Partys, pflegte Freundschaften und Liebschaften zu Schriftstellern wie Thomas Mann und Aldous Huxley und unterstützte ihre Freunde großzügig mit Geld.

Gleichzeitig zeichnete sie bissige Karikaturen von Bertolt Brecht, Arnold Zweig und ihrem Geliebten Lion Feuchtwanger. Warum ist diese schillernde Frau heute nahezu vergessen?

Die Leipziger Illustratorin Anna Haifisch, selber Stipendiatin der Villa Aurora & Thomas Mann House e.V. in L.A., erkundet zusammen mit Étienne Roeder das Leben der frühen Jetsetterin und entdeckt dabei überraschende Parallelen.



Exit Exil. Fünf Frauenleben in L.A. (3/5): Eva und ihre Geister
Von Étienne Roeder

Regie: Philippe Brühl
Produktion: Deutschlandfunk 2022
In Zusammenarbeit mit Villa Aurora & Thomas Mann House e.V

© Deutschlandfunk, Feature, 17.6.2022

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