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Rock-A-Bye Basie: Der Trompeter Buck Clayton

In den frühen Tagen des Jazz war es zumeist die Trompete, die im Stimmengewirr die melodische Führung übernahm. Seit den frühen Tagen der Count Basie Band hat sich Buck Clayton als der „singendste“ unter den Trompetern der Swingära hervorgetan.

Mit Hans W. Ewert

Mit seinem strahlenden, klaren und ungehemmten Spiel zog Buck Clayton(1911-1991) das Interesse des Publikums auf sich und verschaffte in der schaften Konkurrenz unter den Big Bands damit auch der Basie-Band besondere Aufmerksamkeit. Mit einfachem gerade heraus gespielten und höchst emotionalem Ton legte er besonderen Wert darauf, die Melodie mit Gefühl und Autorität zu interpretieren. Seine Stärke lag mehr in der Phrasierung, in der Nuancierung und der rhythmischen Attacke, als in besonders kreativen Variationen eines Themas. Buck Clayton war stets wichtiger, wie er spielte als was er spielte. In WDR 3 Jazz & World untermauert Hans W. Ewert diese These mit einigen Beweisstücken aus Claytons langer, fruchtbarer Schallplattenkarriere.


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© WDR 3, Jazz & World, 5.3.2018

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