Musiktipps

„Sechzig Jahre Stern-Combo Meißen“ Bernd Gürtler im Gespräch mit Martin Schreier

Ungebrochen ihre Anziehungskraft, wer hätte es gedacht! Heißt es doch, diese alten, ostdeutschen Rockbands seien lediglich in einer Stellvertreterfunktion unterwegs gewesen, welche sich im Nachspielen erschöpfen und umgehend erledigen sollte, als mit dem Wendeherbst 1989 die angloamerikanischen Originale jedermann zugänglich wurden.

Ob sich die Langlebigkeit auch dadurch erklärt, dass ihre Musik eben doch eigenständige, kreative Leistungen beinhaltet? Gelegenheit zur Klärung des Sachverhalts bot ein Interviewtermin mit Martin Schreier anlässlich des sechzigsten Gründungsjubiläums seiner Stern-Combo Meißen.



Auch ihr habt nachgespielt, Setlists der frühen Jahre nennen die Beatles, Small Faces, Chicago, Blood Sweat & Tears, The Flock und schließlich den Progressive Rock von Emerson Lake & Palmer. Speziell diese Spielform kombiniert euer „Der Kampf um den Südpol“ mit Motown-Soul. Eine unbedingt eigenständige kreative Leistung, einzigartig im angloamerikanischen Vergleich!
„Papa Was A Rolling Stone“ von den Temptations ist der Geburtshelfer gewesen, richtig. Geschuldet das Stück aber auch unserer Besetzung damals ohne Gitarre.




© Talkingmusic, 24.9.2024

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