Von Bert Noglik. Sein Spiel glich magischen Beschwörungsformeln und bohrenden Fragestellungen. Tief in der afroamerikanischen Tradition verwurzelt, behandelte Mal Waldron das Piano oft wie ein Perkussionsinstrument.
Geboren 1925 in New York, arbeitete er mit Musikern wie Charles Mingus und Eric Dolphy zusammen, bevor er sich nach einem Nervenzusammenbruch Mitte der 60er-Jahre in Europa niederließ. Mit seinem eindringlichen Minimalismus zählte er zu den eigenwilligsten Pianisten des modernen Jazz, erwies sich zugleich aber auch als einfühlsamer Begleiter von Sängerinnen wie Billie Holiday, Abbey Lincoln und Jeanne Lee.
© SWR 2, Jazztime, 23.9.2023
Malcolm Earl Waldron:
Boo
Mal Waldron Trio
Mal Waldron – Piano
Isla Eckinger – Bass
Clarence Becton – Schlagzeug
Billie Holiday:
I Love My Man (Billie’s Blues)
Billie Holiday & Mal Waldron Trio
Billie Holiday, Mal Waldron:
Left Alone
Mal Waldron Quartet
Thelonious Monk:
Reflections
Steve Lacy Quartet
Mal Waldron:
Fire Waltz
Mal Waldron Quintet
Malcolm Earl Waldron:
1-3-234
Mal Waldron Trio
Mal Waldron – Piano
Isla Eckinger – Bass
Mal Waldron Trio
Mal Waldron:
Russian melody
Mal Waldron – Piano
Malcolm Earl „Mal“ Waldron:
Soul eyes
Mal Waldron – Piano
Andrew Charles Cyrille – Schlagzeug
Reggie Workman – Bass
Steve Coleman – Saxofon
Jeanne Lee – Gesang
Mal Waldron:
Dee’s Dilemma
Mal Waldron Trio
Mal Waldron – Piano
Isla Eckinger – Bass
Mal Waldron Trio