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Steve Albini – „To All Trains“: Wenn es eine Hölle gibt, werde ich jeden kennen

Von Stefan Michalzik. Im Jahr 1994 kam „At Action Park“ heraus, das Debüt von Shellac, der Band um Steve Albini. Anfang Mai starb der Kalifornier unerwartet im Alter von 61 Jahren in seinem Haus in Chicago nach einem Herzinfarkt, kurz nach seinem jähen Tod erschien (wie vorgesehen) „To All Trains“, das sechste Album der Band, nach zehn Jahren Pause.

Steve Albini hatte viele Fertigkeiten. Unter anderem war er ein Pokerspieler von Rang, sechsstellige Gewinne bei der World Series of Poker sind verbürgt. Der Popwelt in Erinnerung bleiben wird er wohl vor allem als Produzent maßgeblicher Alben, darunter Nirvanas „In Utero“ (1993), PJ Harveys „Rid of Me“ aus dem gleichen Jahr, „Surfer Rosa“ (1988) von den Pixies, The Breeders: „Pod“ (1990), Bush: „Razorblade Suitcase“ (1996), Jon Spencer Blues Explosion: „ACME“ und Will Oldham: „Little Joya“ (beide 1998).




© Frankfurter Rundschau, Kultur, Musik, 16.7.2024

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