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„Von Cancel Culture, Identitätspolitik und Meinungsmacht“ Wissenschaftsfreiheit in Gefahr?

An den Unis tobt derzeit ein erbitterter Kampf: Ob rechts oder links, liberal oder konservativ, Mehrheit oder Minderheit, Genderforschende oder Anti-Gender – die unterschiedlichsten Lager schlagen Alarm aus Sorge um die Wissenschaftsfreiheit. Von Katrin Ohlendorf

Demonstranten wollen eine Vorlesung verhindern, eine Studentin stellt Anzeige wegen Volksverhetzung gegen einen Referenten, eine Professorin wird in Posts und Tweets rassistisch beschimpft, eine andere des Rassismus bezichtigt. Eine Bundestagspartei will die Förderung eines ganzen Forschungsgebietes verbieten, ein Professor versucht den anderen aus einem Herausgebergremium zu drängen, Akademikerinnen und Akademiker bezichtigen sich gegenseitig im Namen der Wissenschaftsfreiheit ebenjene zu bedrohen.

Werden Lehre und Forschung tatsächlich immer mehr eingeschränkt, oder hat sich nur die Debattenkultur verändert?

Das Feature begibt sich auf Spurensuche innerhalb und außerhalb der Unimauern, fahndet nach den zentralen Konfliktlinien und versucht, selbst erbitterte Gegner zum Dialog zu bewegen – Ausgang ungewiss.



Von Cancel Culture, Identitätspolitik und Meinungsmacht
Wissenschaftsfreiheit in Gefahr? 
Von Katrin Ohlendorf

Regie: Claudia Kattanek
Es sprachen: Lisa Bihl, Kerstin Fischer und Ralf Spengler
Ton und Technik: Hendrik Manook und Jens Müller
Redaktion: Tina Klopp
Produktion: Deutschlandfunk 2021

© Deutschlandfunk, Feature, 15.6.2021

Katrin Ohlendorf arbeitet von Köln aus als freie Journalistin vor allem für öffentlich-rechtliche Medien, etwa Deutschlandfunk Nova, ARD/WDR oder das ZDF. Als Autorin und Redakteurin für Radio und Fernsehen befasst sie sich vor allem mit gesellschaftlich-politischen Themen, Wissenschaft und Wirtschaft.

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