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Das besondere Konzert: Das Philharmonia Orchestra mit Werken amerikanischer Komponisten

Aus der Royal Festival Hall in London hören wir Werke von Wynton Marsalis, Duke Ellington und George Gershwin. Das Philharmonia Orchestra und Nicola Benedetti spielen in London das Violinkonzert, das Wynton Marsalis für die britische Geigerin komponiert hat. Zusätzlich erklingt Musik von Duke Ellington und George Gershwin. Es dirigiert Santtu-Matias Rouvali.

In dieser Saison ist die gefeierte britische Geigerin Nicola Benedetti „Featured Artist“ des Philharmonia Orchestra. Das heißt: Die international renommierte Musikerin und das Orchester in London tun sich zusammen, um junge Musikerinnen und Musiker zu unterstützen und zu inspirieren. In diesem Konzert begeistern sie mit Musik von US-amerikanischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. 2015 hat Nicola Benedetti ein Violinkonzert aus der Taufe gehoben, das Wynton Marsalis für sie geschrieben hat: eine „Fiddle Dance Suite“. Benedetti selbst hat den Jazz-Trompeter Marsalis angestachelt, den Violinpart so virtuos wie möglich anzulegen. Danach erklingt das letzte Werk von Jazz-Legende Duke Ellington, komponiert kurz vor seinem Tod: „Three Black Kings“. Die Komposition dreht sich um drei „Kings of Colour“: um den biblischen Weisen Balthasar, um König Salomon und Martin Luther King. Abschließend spielt das Philharmonia Orchestra unter der Leitung von Santtu-Matias Rouvali eine Suite aus George Gershwins großartiger Oper „Porgy and Bess“ aus dem Jahr 1935.



Wynton Marsalis: Violinkonzert „Fiddle Dance Suite“

Duke Ellington: Three Black Kings

George Gershwin: Symphonische Bilder aus: Porgy and Bess
(Bearbeitung: Robert Russell Bennett)

Nicola Benedetti: Violine
Philharmonia Orchestra
Leitung: Santtu-Matias Rouvali

Aufnahme vom 1. November 2023 in der Royal Festival Hall, London

© WDR 3, Konzert, 24.4.2024

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