Das besondere Konzert: MUSIKFABRIK IM WDR: „DARK PARADISE“
„Was, wenn plötzlich ein Teil von dir irgendwo außerhalb von dir lebt? Du denkst weiter … vielleicht wirst du ihn zurückbekommen? Und dann merkt man: Es ist einfach weg.“ Dieser Gedanke hat die Komponistin Ann Cleare 2013 bei ihrem Stück „eyam iii (if it’s living somewhere outside of you)“ geleitet.
Das Ensemble Musikfabrik wird damit sein 68. WDR-Gastspiel eröffnen. Justin Hoke lässt sich danach von chinesischen Spukgeschichten inspirieren, Timothy McCormacks „Nous Apparatus“ verquirlt drei musikalische Ebenen miteinander. Steven Kazuo Takasugi bezieht sich in „Diary of a Lung“ auf den japanischen Sagenhelden Urashima Taro. Dazwischen tun sich Mitglieder der Musikfabrik zu freien „Impromezzos“ zusammen.
Ann Cleare
eyam iii (if it´s living somewhere outside of you), für Bassflöte, Kontrabassklarinette und Kontrabass
Stefan Prins / Dirk Rothbrust
Impromezzo 1
Justin Hoke
Sunlessness, für Ensemble, Uraufführung
Timothy McCormack
Nous Apparatus, für Kammermusikensemble
Stefan Prins / Melvyn Poore / Axel Porath / Christine Chapman
Impromezzo 2
Steven Kazuo Takasugi
Diary of a Lung, für 16 MusikerInnen, elektronische Zuspiele und Amplifikation
Paul Jeukendrup, Klangregie; Ensemble Musikfabrik, Leitung: Jean-Michaël Lavoie
Aufnahme vom 27. Oktober 2018 aus dem WDR Funkhaus Köln