Der Mann der vielen Rhythmen – Dave Brubeck zum 100. Geburtstag

Rhythmen beschäftigten ihn schon als Kind. Beim Reiten auf der elterlichen Farm habe er gerne „gegen“ den Trabtakt des Pferdes „angesungen“. Auch die Rhythmen der Schmiedehämmer und landwirtschaftlichen Maschinen faszinierten ihn. 

Von Hans-Jürgen Schaal

1959 veröffentlichte sein Quartett das Album „Time Out“, auf dem es kein einziges Stück mehr in einem durchgängigen Viervierteltakt zu hören gab – es wurde das bis dahin erfolgreichste Instrumentalalbum des Jazz. In der Folge entwickelte sich der Pianist Brubeck zum Spezialisten für ungewohnte Taktarten. Die ungeraden Metren passten gut zu seiner oftmals sperrigen Spielweise.



© SWR 2, Jazztime, 5.12.2020

Playlist:

Dave Brubeck:
Blue Rondo A La Turk
Album: The Dave Brubeck Quartet – Time Out

Dave Brubeck Quartett

Dave Brubeck:
Far More Blue
Album: The Dave Brubeck Quartet – Time Further Out

Dave Brubeck Quartet

Dave Brubeck:
Three’s A Crowd
Album: The Dave Brubeck Quartet – Countdown

Paul Desmond am Altsaxofon

Jerome Kern-Dorothy Fields:
The Way You Look Tonight
Album: The Dave Brubeck Octet

The Dave Brubeck Octet

Dave Brubeck:
The Golden Horn
Album: Dave Brubeck – Time Signatures

Dave Brubeck Quartett

Dave Brubeck:
The World’s Fair
Album: The Dave Brubeck Quartet – Time Changes

Dave Brubeck Quartet

Dave Brubeck:
Three To Get Ready
Album: The Dave Brubeck Quartet – Time Out

Dave Brubeck Quartett

Dave Brubeck / Iola Brubeck:
Remember Who You Are
Album: The Real Ambassadors

Dave Brubeck, Piano

Dave Brubeck-Paul Desmond:
Balcony Rock
Album: Brubeck & Desmond – The Duets

Dave Brubeck

Dave Brubeck:
Tritonis
Album: The Dave Brubeck Quartet – Tritonis

Dave Brubeck Quartett

Dave Brubeck:
Michael Brecker Waltz
Album: Dave Brubeck – Young Lions & Old Tigers

Michael Brecker, Tenorsaxofon
Dave Brubeck, Piano
Jack Six, Bass
Randy Jones, Schlagzeug

Dave Brubeck:
In Your Own Sweet Way
Album: Dave Brubeck – Young Lions & Old Tigers

Michael Brecker, Tenorsaxofon
Dave Brubeck, Piano
Jack Six, Bass
Randy Jones, Schlagzeug

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