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Ernst Schnabel im Portrait

Marcel Reich-Ranicki beschrieb ihn als Rundfunkmann, der sich „um die neue deutsche Literatur verdient gemacht hat, wie kaum ein anderer“. Und für Friedrich Wilhelm Hymmen schließlich hat er „wie kaum ein anderer den Nachkriegs-Hörfunk“ geprägt. Ein Text von Corinna Schnabel.

Ernst Schnabel, der Schriftsteller und große Rundfunkautor, der literarische Förderer und Intendant des frühen Hamburger Rundfunks, wurde am 26. September 1913 in Zittau geboren und verstarb am 25. Januar 1986 in West-Berlin. 

Er träumt davon, die Welt zu sehen und zu schreiben. Mit sechzehn Jahren gibt Ernst Schnabel seine Freistelle im Internat St. Afra in Meißen auf, heuert auf einem Segelschulschiff an und fährt nach der Ausbildung zum Matrosen von 1932 bis 1936 bei der Hamburg Amerika-Linie HAPAG. „Kolumbus“, sein erster Roman, weckt das Interesse der Hamburger Verleger Henry Goverts und Eugen Claassen, die seine folgenden drei Romane publizieren werden: „Die Reise nach Savannah“ (1939), „Nachtwind“ (1942) und „Schiffe und Sterne“ (1943). Der Schriftsteller fährt während der Kriegsjahre als Matrosengefreiter, später als Marineoffizier und Kommandant eines eigenen Schiffes im Convoi eines Geleitzugs. Bei Kriegsende erhält er von der amerikanischen Militärregierung den Auftrag, Vorpostenschiffe aus ausländischen Häfen nach Deutschland zurückzuführen. Zweck der Mission ist der Wiederaufbau der Hochseefischerei.



Viele Hörspiele von Ernst Schnabel können auch gleich hier angehört werden …..

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