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Heute Abend 22.05Uhr auf NDRInfo: „Jazz Talk: Charles Lloyd“ mit Karl Lippegaus

Wenn er „es“ mit Worten beschreiben könnte, hätte er nicht das Bedürfnis „es“ zu spielen. Sagt der Saxofonist und Flötist Charles Lloyd mit sanfter Stimme über das Mysterium im Jazz reflektierend. 1938 wurde er in Memphis am Mississippi geboren und diese Stadt („Memphis meant music“, Gil Scott-Heron) beschäftigt ihn immer noch. Mit neun Jahren bekam Lloyd sein erstes Saxofon. Seine Anfänge hatte er in Bluesbands von Howlin‘ Wolf und B.B. King, sein Mentor im Jazz wurde der Pianist Phineas Newborn, Jr..
In zwei ausführlichen Gesprächen mit Karl Lippegaus in Lausanne und Straßburg lässt Charles Lloyd seine lange Karriere Revue passieren und vermittelt viel von seiner Lebensphilosophie. In dem sehenswerten Film seiner Lebenspartnerin Dorothy Darr („Arrows Into Infinity“, 2014) sagt Lloyd: „Obwohl ich an Liebe und Verständnis glaube, und auf eine Art freudige Kommunikation unter uns hoffe, habe ich in meinem Leben oft eine Form von Einsamkeit gespürt. Die Suche nach einer idealen Welt, die nicht existiert. Das hat mich immer zu einem einsamen Kind gemacht. Obwohl ich sehr optimistisch bin, spüre ich auch, dass es viel Trauer gibt.“
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