Auf ihrem neuen Album hat die Saxofonistin Ingrid Laubrock drahtige, gewitzte und lyrische Stücke für eine kleine Kammerbesetzung komponiert – eine faszinierende Hörerfahrung, einladend und spröde zugleich. Mit Niklas Wandt.
Begleitet wird die deutsche, in New York ansässige Musikerin von einer Allstar-Besetzung, mit u.a. Tomeka Reid am Cello und ihrem Partner Tom Rainey am Schlagzeug. Die Band navigiert durch komplexe Arrangements zwischen Modern Jazz, Neuer Musik und freier Improvisation sowie gelegentlichen Rockexzessen. Ebenfalls in dieser Sendung zu hören: „Ain’t no saint“, das Debütalbum von Jim & The Schrimps, dem neuen Projekt des Drummers Jim Black. „Croon“, ein verblüffende Einspielung für Solo Trompete vom Berliner Brad Henkel. Und „theconsistencyofdestruction“, das Debütalbum der gleichnamigen Band aus Berlin und Köln, einmal mehr mit komplexen Formen zwischen Neuer Musik und losem zeitgenössischem Jazz. Durch den nüchternen Gestus bahnen sich auch hier immer wieder Momente großer Lyrik.
The Last Quiet Place | 8:32
Ingrid Laubrock
Grammy Season | 8:29
Ingrid Laubrock
Snaggs | 3:17
Jim & The Schrimps
Heyscram | 5:41
Jim & The Schrimps
Squall | 4:04
Brad Henkel
Mope | 4:00
Brad Henkel
Wheel | 4:40
theconsistencyofdestruction
Einschrittvorzweizurueck | 4:19
theconsistencyofdestruction
Song | 4:01
theconsistencyofdestruction