„Das ist meine Taylor-Swift-Platte“ Interview: Christian Blumberg, Thaddeus Herrmann
Oeohtrix Point Rocksau? Die Zeiten, in denen Daniel Lopatin weitgehend unbemerkt aus der Zeit gefallene Synthesizer-Musik produzierte, sind längst vorbei. Nach dem bahnbrechenden Album „Replica“ – das konzeptionell vieles von dem vorwegnahm, an dem sich Vaporwave noch Jahre später abarbeitete, ging alles sehr schnell. Mit „R plus Seven“ und seiner Zusammenarbeit mit Jon Rafman erfand er einen neuen, viel zitierten Klangkosmos. Seitdem ist es endgültig vorbei mit dem Dasein im Underground: Zum Erscheinen des neuen Albums „Garden Of Delete“ schickt Warp Records Lopatin sogar auf Promotour. Und wieder klingt alles anders. Optisch hat sich Lopatin dagegen kaum verändert, er ist immer noch der Slacker mit dem Boston Celtics Cap. Und sehr herzlich ist er auch. Jedenfalls nimmt er es uns kein bisschen übel, dass wir ihn beim Lunch stören.
Sorry, dass wir in deine Mittagspause reinplatzen.
Das ist ok. Das Essen war sehr lecker und zum Glück kein fashion food wie in Brooklyn. In den USA bekommt man neuerdings Salat so gut wie immer mit Wassermelone. Wie ich das hasse! Wassermelone mit Grünzeug und Kräutern, das verwirrt mich.
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