„Kim Myhr ist ein Meister der langsamen Rhythmen und sonnengetränkten Texturen, die von innen heraus zu leuchten scheinen“. – Das schreibt der Guardian über die Musik von Kim Myhr. Er selbst spricht bei dieser Veröffentlichung: „Von einem Traum innerhalb eines Traumes.“

Der norwegische Gitarrist und Komponist Kim Myhr tourt seit Anfang der seit den frühen 2000er Jahren international und hat mehrere Platten unter seinem eigenen Namen veröffentlicht. Sein Album „You | me“ (2017) wurde für den Nordic Music Prize nominiert und erhielt international große Anerkennung.
Als Komponist hat er mit dem Australian Art Orchestra, dem kanadische Streichquartett Quatuor Bozzini, dem Kitchen Orchestra, dem Trondheim Jazz Orchestra und hat mit Jenny Hval zusammengearbeitet.
Seine letzte Platte Vesper mit dem Australian Art Orchestra wurde 2020 für einen norwegischen Grammy in der Kategorie zeitgenössische Kategorie nominiert.

Kurz bevor Myhr anfing, an diesen Aufnahmen zu arbeiten, kaufte er eine alte Yamaha-Orgel (YC45d) aus den 70er Jahren, nachdem er sich in den Sound anhand verschiedener Veröffentlichungen verliebt hatte. Eigentlich sollte diese Yamaha-Orgel nur für gewisse Stimmungen sorgen, aber im Laufe der Produktion wurde sie zum Herzstück der Musik.
Es ist ein brillanter, direkter Sound, der der Musik eine ekstatische Qualität verleiht. Das Herumspielen mit diesem Instrument, zusammen mit einem Roland Juno-Synthesizer aus den 80ern und einer neuen Drum-Maschine, brachte die Musik in neue Richtungen.
Kim Myhr
In einer abgeschotteten Welt, in der alle unsere Verbindungen mit der Außenwelt plötzlich entfernt oder abwesend sind, ist die Grenze zwischen dem Realen und dem Imaginären verschwommen. Ich hatte das Gefühl, dass der Begriff perfekt die Gedanken, Prozesse und Gefühle zusammenfasst, die bei der Entstehung dieser Platte eine Rolle gespielt haben.
Kim Myhr
Die Musik schuf eine Situation von unerwarteter Optimismus. Es fühlte sich wie ein soziales Projekt an, auch wenn ich die meiste Zeit allein damit verbrachte. Und all diese positive, freudige Energie fühlte sich ziemlich magisch an, sie kam wie aus dem Nichts in dieser sonst so düsteren Situation. Es fühlte sich alles wie eine Halluzination an, die in die Musik zurückfloss. „Sympathetic Magic“ ist wie ein Traum im Traum“.
Kim Myhr
Ich will diese wunderbare Musik von Kim Myhr und seinen Mitmusikern nicht tot schreiben oder so. Denn es ist genau so, wie er selbst beschreibt. Und was braucht es da noch für Worte? Außer: Viel Spaß mit dieser optimistischen und halluzinogenen Musik!
Kim Myhr: electric 6- and 12-string guitars, organ, bass,
synthesizers, voice, drum machine
Hans Hulbækmo: drum set, percussion
Michaela Antalová: drum set, percussion
Ingar Zach: gran cassa, timpani, percussion, vibrating speakers
Adrian Myhr: bass, additional electric 6- and 12-string
electric guitars
Anja Lauvdal: additional organ and synthesizers
Håvard Volden: additional 6- and 12-string electric guitars
David Stackenäs: additional 6- and 12-string electric guitars
All music composed and produced by Kim Myhr
Guitars, organ, synthesizers, voice recorded at Uffizi Sound, January-June 2021
Drums recorded at Paradiso, Rosenhoff by Kyrre Laastad, August 2021
Additional drums recorded at Norges Musikkhøgskole and Maridalsveien 3, Oslo and Stillverk, Trondheim, February-June 2021
Additional guitars, bass, organ and synth recorded at Flerbruket by Magnus Nergaard, June 2021
Mixed by Kyrre Laastad at Øra Studio Trondheim, September-October 2021
Mastered by Doug Henderson at micro-moose-berlin, December 2021
Photo: Cleo Wächter/Tebbe Schöningh
Design: Aslak Gurholt
Lyrics for “Move The Rolling Sky” by Orfee Schuijt