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So klingen die Wurzeln der britischen Jazzszene

Das britische Label „British Progressive Jazz“ veröffentlicht regelmäßig unbekannte Aufnahmen aus der Frühzeit des Rock-Jazz. Ein Zeugnis dieser Experimentierphase zu Beginn der 70er Jahre ist das Album „New Dawn: Live 1973“ des Pat Smythe Quartetts.

Dieses Album enthält Aufnahmen von zwei Konzerten in Frankreich im Jahr 1973. Besonders interessant sind diese Aufnahmen wegen des Gitarristen Alan Holdsworth. Er ist hier schon als außergewöhnlich guter Virtuose zu hören, noch bevor er seinen später so charakteristischen singenden Sound entwickelt hat. Ein Gitarrist, der sicher auch durch Holdsworths Spiel geprägt ist, lebt in Los Angeles: James Leibow. Der Session-Gitarrist gibt in diesen Tagen sein Debütalbum heraus. Alle möglichen Einflüsse aus der europäischen und US-amerikanischen Jazzszene verarbeitet das Quintett des aus Polen stammenden, aber in London lebenden Gitarristen Jakub Klimiuk. Vor ein paar Tagen ist das zweite Album seines Quintetts erschienen: „(Un)balanced“.,



Morpheus | 7:55
Stéphane Galland & The Rhythm Hunters

Floppy Hat | 8:07
Pat Smythe Quartet

Texas | 5:58
Allan Holdsworth

Center of Gravity | 6:42
James Leibow

Absence of Colour | 6:46
Jakub Klimiuk Quintet

Do sardines come from Sardinia? | 2:01
Raw Fish

When It All Happened | 5:29
Dominic Egli’s Plurism

Dream State | 8:40
Kamasi Washington

© WDR 3 Jazz, 10.05.2024

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