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ULTRASCHALL BERLIN 2022 Das Oktett „Yunge Eylands Varpcast Netwerkið“, die Komponistin Celeste Oram und das Ensemble Adapter

Vier Musikerinnen und Musiker, dazu vier „Radiomaschinen“ – ein Oktett als Hybrid aus Mensch und Maschine. Sind die Maschinen verbunden mit ihren menschlichen Pendants? Sind sie überhaupt am selben Ort, in derselben Zeit? Oder sind sie nur Erinnerung? Mit Eckhard Weber.

 „Yunge Eylands Varpcast Netwerkið“ spielt mit der Aura des Mediums Radio. Der Äther wird zur neuen universellen Heimat. Celeste Oram, neuseeländische Komponistin mit britisch amerikanischen Wurzeln, und das Ensemble Adapter reflektieren über die individuelle und gesellschaftliche Bedeutung von Radio aus der Perspektive ihrer jeweiligen Heimatorte Neuseeland, Deutschland und Island. Materialien aus Archiven und persönliche Erinnerungen fließen ineinander. Und wie im Radio, so spielen auch hier menschliche Stimmen eine wichtige Rolle. Aus drei Muttersprachen – Englisch, Isländisch und Deutsch – entsteht ein multilinguales, „makkaronisch“-hybrides Sprachgeflecht. Sprache mit ihren Begrifflichkeiten und ihrer Semantik, aber auch in ihrer rein klanglichen, musikalischen Qualität.
Konzertaufnahme vom 22. Januar 2022 im radialsystem.



© rbbkultur, Musik der Gegenwart, 19.4.2022

TonträgerWerkZeit
Aufnahme Ultraschall BerlinLC 00000Best.Nr 00000Celeste Oram & Ensemble Adapter Yunge Eylands Varpcast Netwerkið (Ausschnitte)Celeste Oram, ZakArgabite & Ensemble Adapter47:34

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