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Vom New Deal zum Green New Deal – die Idee vom großen sozialökologischen Umbau

„Ich bin seit 2018 Aktivistin vor allem für den Green New Deal, weil ich glaube, dass das wirklich das einzige Konzept ist, mit dem wir eine realistische Chance haben, diese Herausforderung auch zu meistern.“ Maike Wilhelm ist im Vorstand der paneuropäischen Bewegung „Demokratie für Europa – DIEM25“. Von Martina Groß

Die Organisation hat gemeinsam mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppierungen 2019 eine sogenannte Roadmap für eine sozial-ökologische Wende veröffentlicht: „Einen Green New Deal für ein zukunftsfähiges Europa.“
Seit der Finanzkrise 2008 wird über unterschiedliche New Green Deals diskutiert, aber erst 2019 erreichte die Diskussion eine größere Reichweite: Jeremy Rifkin und Naomi Klein veröffentlichten Bücher dazu, viele haben an komplexen Plänen gearbeitet, Absichtserklärungen vorgestellt. Junge Klimaaktivisten marschierten mit selbstgemalten Plakaten für einen Green New Deal durch die Straßen Berlins, New Yorks oder Londons. Das Besondere an den unterschiedlichen Green New Deals: Es wird zusammen gedacht, was lange Zeit gegeneinander ausgespielt wurde. Soziale und ökonomische Gerechtigkeit oder Klimaschutz? Arbeitsplätze oder die Einhaltung des Klimaziels von Paris?
Alle Green New Deals eint ihr Bezug auf den amerikanischen New Deal der 1930er-Jahre. Ein massives staatliches Eingreifen, das die USA aus der Großen Depression führte. Martina Groß vergleicht den New Deal von damals mit den Ideen von heute.



© Bayern2, Zündfunk Generator, 28.2.2021

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