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Zur Person: Der Saxofonist Branford Marsalis

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Von Günther Huesmann
Einem Millionen-Publikum wurde Branford Marsalis bekannt, als er an der Seite von Sting Sopransaxofon blies und zusammen mit dem britischen Sänger Meilensteine der Popmusik aufnahm. Marsalis arbeitet mit Hip-Hop- und Funk-Musikern zusammen, gibt in Kathedralen unbegleitete Solokonzerte.

Eine genauso überzeugende Figur macht er, wenn er vor großen Orchestern steht und Werke der klassischen Saxofon-Literatur spielt. Doch so facettenreich seine musikalischen Projekte sind: Im Laufe seiner 30-jährigen Karriere ist Branford Marsalis ein Jazzman durch und durch geblieben, der mit seinem eigenen Quartett leidenschaftliche Plädoyers für die swingende Kraft der afro-amerikanischen Musik hält. Als prominenter Vertreter der „Young Lions“-Bewegung wurde Branford zum Vorbild für Generationen junger Musiker, die aus neuer Perspektive den Kontakt zur Jazztradition suchen. In dieser Sendung erzählt Branford Marsalis u. a. über seine Jugend in New Orleans und über sein mal spannungsgeladenes und dann wieder harmonisches Verhältnis zu seinem Bruder Wynton.

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© SWR 2, Zur Person, 18.9.2016


Musikliste:
Duke Ellington:
“ I‘ m Slappin‘ Seventh Avenue“
Branford Marsalis Band
Harry Ruby/Bert Kalmar:
„Three Little Words“
Branford Marsalis-Milt Hinton Duo
Marcin Kudrynski:
„Niepojete i ulotne“
Anna Maria Jopek feat. Branford Marsalis
Herbie Hancock:
“ I‘ ll Be There When The Time Is Right!“
Wynton Marsalis Quintet
Leonard Bernstein/Stephen Sondheim:
„Maria“
Ellis Marsalis/Branford Marsalis Duo
Branford Marsalis:
„Cain & Abel“
Branford Marsalis Quintet
Eric Revis:
„Muldoon“
Branford Marsalis/Joey Calderazzo Duo
Bobby Watson:
„Fuller Love“
Art Blakey & His Jazz Mesengers
Gus Khan/Isham Jones:
„It Had To Be You“
Shirley Horn
Robert Irving III:
„Code M.D.“
Miles Davis
Jimmy Rowles:
„The Peacocks“
Branford Marsalis Quartet
Sting:
„Englishman In New York“
Sting
Claude Debussy:
„Arabesque“, Nr. 1 E-Dur
Branford Marrsalis (Sopransaxofon)
English Chamber Orchestra
Andrew Litton (Leitung)
Sonny Rollins:
„Doxy“
Branford Marsalis/Kurt Elling

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