„Die Natur kennt keinen Viervierteltakt“ Ökomusikalische und bioakustische Perspektiven auf die Neue Musik
Gleichmäßige Metren und marschierende Rhythmen gehören in die menschliche Sphäre, genauso wie temperierte Stimmungssysteme. Die Natur aber kennt keinen Viervierteltakt und Vögel sind die Primadonnen der Atonalität. Von Anna Schürmer
Entsprechend könnte man argumentieren, dass sich in der polytonalen und polyrhythmischen Anlage der meist als hochartifiziell reflektierten neuen Musik die wildwüchsige Natur spiegelt. – Eine zoomusikalische und bioakustische Hör-Expedition mit (post)human(istisch)en Perspektiven von Anna Schürmer.
© SWR 2, JetztMusik, 8.3.2021