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„Koto-Variationen“ Die japanische Feature Artist Michiyo Yagi bei der Cologne Jazzweek

Als „Wölbbrettzither“ oder „Querharfe“ wird die japanische Koto bezeichnet. Michiyo Yagi lotet die Möglichkeiten des Instruments konsequent aus, sowohl in der internationalen Improvisationsszene als auch in elektronischen und Avant-Rock-Gefilden.

Als Feature Artist der Cologne Jazzweek spielte die Japanerin in zwei Konstellationen im Kölner Jazzclub Loft: Zum einen im Duo mit dem norwegischen DJ und Produzenten Jan Bang, der sie vor vielen Jahren zu seinem Punkt Festival eingeladen hatte. Außerdem ist die Musikerin, die schon mit John Zorn, mit Peter Brötzmann oder Bill Laswell zusammengearbeitet hat, in einem internationalen Trio zu hören: Mit Eivind Aarset, dem norwegischen Gitarristen, bekannt (auch) für seine breitwandigen Soundscapes sowie mit dem australischen Schlagzeuger Tony Buck, der unter anderem ein Teil des Jazz-Ambient-Trios The Necks ist. Zwei sehr unterschiedliche Konstellationen, beide getragen von den mal meditativ-feinfühligen, mal virtuosen, mal elektronisch verfremdeten Koto-Welten der Michiyo Yagi.




Michiyo Yagi, Koto
Jan Bang, Electronics
Eivind Aarset, Gitarre
Tony Buck, Schlagzeug
Aufnahme vom 14.8.2023 aus dem Loft Köln

© Deutschlandfunk, Jazz Live, 14.10.2023

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