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„Heimat großer Literatur“ Ein lange Nacht Österreich und seine Schriftsteller

Österreich ist 2023 Gastland auf der Leipziger Buchmesse. Was ist das Besondere an der Literatur aus der Alpenrepublik, die so viele große Schriftsteller hervorgebracht hat? Die Lange Nacht begibt sich auf eine Spurensuche. Von Hans Dieter Heimendahl.

„Offen und divers, progressiv und zukunftsmutig, humorbegabt und zu Selbstkritik fähig“, so will sich die Literatur des Gastlandes Österreich auf der Leipziger Buchmesse präsentieren und stellt sich dafür unter den Titel „meaoiswiamia“ – „mehr als wir“. Ein willkommener Anlass, die Gegenwart der österreichischen Literatur zu erforschen, deren jüngere Vergangenheit sich mit ausgezeichneten Autorinnen und Autoren verbindet – Nobelpreis für Elfriede Jelinek und für Peter Handke, Deutscher Buchpreis für Arno Geiger und für Robert Menasse – und mit Skandalen, die Literatur in Österreich offenbar noch zu entfachen vermochte, zumindest zu Zeiten von Thomas Bernhard. Für Skandale hat in Österreich in den letzten Jahren die Politik selbst gesorgt – was bleibt da noch für die Literatur? Wer schreibt und warum, was sind die Themen und Formen der Autorinnen und Autoren von heute, inwiefern ist die Literatur „meaoiswiamia“ und wer ist „wir“? Antworten geben in der „Langen Nacht“ für die österreichische Literatur fünf ausgewählte Autorinnen und Autoren, die repräsentativ für deren Gegenwart stehen können, und die in Gesprächen und mit Ausschnitten aus ihren Werken präsentiert werden.



„meaoiswiamia“ Eine Lange Nacht für die österreichische Literatur
Von Hans Dieter Heimendahl
Moderation: Daniela Strigl und NN
Gäste: Franzobel, Maja Haderlap, Michael Stavaric, Mascha Dabic, Doron Rabinovici

© Deutschlandfunk, Lange Nacht, 22.4.2023

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