Nachtstudio: Voll sozial oder doch voller Hass? Warum Anspruch und Wirklichkeit der Techbranche so weit auseinander klaffen

Mit Thomas Kretschmer diskutieren die Journalistin Ingrid Brodnig und der Literaturwissenschaftler Adrian Daub.

In ihren Selbstbeschreibungen geben sich die großen Social-Media-Unternehmen als Brückenbauer und Gemeinschaftsstifter. Sie sehen sich als Orte des freien und fairen Meinungsaustausches, als Raum, in dem sich selbstbewusste Communities entwickeln können.
Gleichzeitig wissen wir spätestens seit den Diskussionen um die Corona-Maßnahmen und den Sturm auf das Kapitol in Washington: es gibt kaum einen Ort auf dieser Welt, an dem mehr gehetzt und verletzt wird als in den sozialen Medien. Wie aber geht das zusammen mit der Selbstbeschreibung der Unternehmen? Was haben Ressentiments und Hass zu tun mit den Geschäftsmodellen dieser Firmen? Und wo sind die Ursprünge der Ideen des Silicon Valley?
Darüber wollen wir diskutieren mit Ingrid Brodnig aus Wien, Autorin des Buches „Hass im Netz“ und mit Adrian Daub, Professor für vergleichende Literaturwissenschaft in Stanford und Autor des Buches „Was das Valley denken nennt“.



© Bayern 2, Nachtstudio, 25.5.2021

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