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Swing High, Swing Low – Jazzuntergrund in Nazideutschland

Die Swing-Jugend war eine Subkultur während des Nationalsozialismus. Die Swing-Boys und Girls hörten verbotene Musik, kleideten sich wie englische Herrschaften und feierten rauschende Feste in ihren geheimen Lokalen. Zeitzeugen erzählen.

Während der Nazizeit dominierten die Hitlerjugend und der Bund Deutscher Mädel das tägliche Leben der Jugend. Es gab aber auch junge Leute, die einen anderen Weg einschlugen und versuchten, ohne den diktatorischen Einfluss der Nazis einen eigenen Lebensstil zu entwickeln – zum Beispiel die Swing-Jugend. Sie war hauptsächlich in den Großstädten zu finden, hatte kaum direktes Interesse an Politik. Aber ihre soziale und kulturelle Lebensweise führte unweigerlich zum Konflikt mit der Nazi-Parteilinie. In dem Feature erzählen ehemalige Swing-Boys, Swing-Girls und ein Swing-Musiker über ihre Jazz-Besessenheit, über Happenings und Inhaftierungen.



Swing High, Swing Low – Jazzuntergrund in Nazideutschland
Von: Ian Bild
Redaktion im WDR: Adrian Winkler
Produktion: DLR Berlin/ SWF 1998

© WDR 3, Kulturfeature, 10.8.2024

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