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TheWire: Unlimited Editions – Edition Telemark

Zu seinem Artikel über die Edition Telemark in The Wire 472 stellt Peter Margasak einen kommentierten Mix von Tracks aus dem Backkatalog des Sound Art Labels zusammen.

Obwohl er ein begeisterter Sammler von Klangkunst und experimentellen Musikaufnahmen war, hatte Alexander Meyer nicht vor, ein Plattenlabel zu gründen. Als er jedoch die Musik des deutschen Geigers Hans Essel entdeckte und feststellte, dass keine seiner Musik jemals veröffentlicht worden war, wurde er dazu bewegt, diese Aufgabe selbst zu übernehmen. Im Jahr 2013 suchte er den Rat von Daniel Löwenbrück, dem ehemaligen Inhaber des bemerkenswerten Berliner Ladens für experimentelle Musik Rumpsti Pumsti und des Labels Tochnit Aleph, und gründete die Edition Telemark. Heute kann das Label auf einen Katalog von mehr als 50 Titeln verweisen, auch wenn ein geheimnisvolles, von Meyer entwickeltes Nummerierungssystem, das sich an Vielfachen von Pi orientiert, die Zahl 98 als endgültige Katalognummer festlegt und damit eine Beschränkung auferlegt.

Obwohl der Katalog ursprünglich der Klangkunst aus aller Welt gewidmet war, einschließlich einer gesunden Dosis von Fluxus-Künstlern wie Ben Patterson und Takako Saito, erweiterte das Label schließlich sein Angebot um Künstler, die im Bereich der experimentellen Musik arbeiten, wie den Instrumentenerfinder Werner Durand, den konzeptionellen Perkussionisten Sven-Åke Johansson und den japanischen Klangkünstler Seiji Morimoto. Explodierende Produktionskosten und Verzögerungen durch die Pandemie haben die Produktion des Labels verlangsamt – Meyer betreibt das Label als reines Hobby neben seinem Job als Programmierer. Er ist nicht in der Lage, Ressourcen für die Promotion seiner Veröffentlichungen aufzuwenden, aber er hat mehr als ein Dutzend Projekte in der Pipeline. Die folgenden sechs Veröffentlichungen zeigen sein Engagement für furchtloses Experimentieren.




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