Von Andreas Platthaus. Cormac McCarthy schrieb „No Country for Old Men“ und „Die Straße“. Er war unbequem, drastisch und für Stephen King der „vielleicht größte amerikanische Schriftsteller“ seiner Zeit. Mit 89 Jahren ist er gestorben.
Es ist paradox, aber einer der größten amerikanischen Schriftsteller der Gegenwart wurde von einer breiteren Öffentlichkeit erst wahrgenommen durch die Verfilmung eines seiner Romane: „No Country for Old Men“, die Geschichte eines erfahrenen, sowohl job- als auch lebensmüden Sheriffs und eines Vietnamveterans, die im südlichen Wüstengebiet der Vereinigten Staaten mit einem Massaker durch die Drogenmafia konfrontiert werden.
© FAZ, Feuilleton, Bücher, 14.6.23